warum Basel?
Völlig spontan haben wir uns letzten Freitag auf der Fahrt von Wien nach Villach entschieden, das verlängerte Christi Himmelfahrt-Wochenende in Basel zu verbringen. Ohne einen Blick auf das Wetter oder gar auf den Veranstaltungskalender zu werfen haben wir das Arrangement gebucht. Und wir wurden nicht nur nicht enttäuscht sondern höchst positiv überrascht.
Anreise
Dem Flug von Wien nach Zürich folgte der „Flugzug“, eine als Flug vermarktete Zufahrt nach Basel. Googleseidank war das Ansteuern des Hotels vom SBB-Bahnhof aus easy, die Überraschung erfolgte dann beim Einchecken: Basel-Card (u.A. zum kostenlosen Benützen der Verkehrsbetriebe) und auch die Minibar waren kostenlos. Das war’s aber schon mit dem günstigen Teil der Reise, denn Essen und Trinken waren verdammt teuer.
die Stadt am Rhein und Emil
Das hat uns aber nicht vom Genießen der Stadt am Rhein abhalten können. Neben den diversen Altstadt-Spaziergängen, Spaziergängen am Ufer des Rheins und Ausflügen ins angrenzende Deutschland und Frankreich, war das absolute Highlight der Besuch des Programms „Alles Emil, oder?!“ von Emil Steinberger im Theater Fauteuil. Die Karten dazu hatten wir nur wenige Minuten vor der Vorstellung völlig überraschend ergattert – es waren die einzigen freien für diese Vorstellung. Trotz seiner 86 Jahren lieferte der Schweizer Komikerein fast dreistündiges Programm (allerdings auf schwyzerdütsch, und somit konnten wir bei einigen der Pointen nur höflichkeitshalber mitlachen) und war da nach auch für Autogramme und Selfies zu haben.
Fotografisches
Bemerkenswert an diesem City-Trip war aber auch, dass ich ohne Fotokamera unterwegs war. Notfalls war zwar die RX100m6 im Hoteltresor, aber Ziel war, die Momente in Basel mit dem politisch höchst umstrittenen Huawei P30 Pro festzuhalten. Das hatte auch den positiven Nebeneffekt, dass ich drei Tage ohne Rucksack, nur mit dem Handy in der Hosentasche unterwegs sein konnte. Mit der fotografischen Ausbeute war ich dennoch zufrieden.