Die Dinge sind relativ: für jemanden aus Wien, der lediglich Berge in der Höhe eines Kahlenbergs kennt, für den ist ein 2.370m hoher Berg wie das Stubeck ein Gigant, während die Einheimischen den Aufstieg als netten Spaziergang betrachten.
Der Aufstieg beginnt bei der Frido-Kordon-Hütte in 1.680m Höhe und endet beim Gipfelkreuz auf 2.370m. Dazwischen gibt es Kühe und deren Ausscheidungen, Blumen, interessante Wolkenformationen und einen geilen Ausblick auf die umliegenden Berge, allen voran die Hochalm-Spitze. Nach dm Gipfel geht es wieder runter zur Torsscharte auf 2.160m von wo man parallel zum Reitereck wieder zum Ausgangspunkt zurück marschiert. Alles in allem ein etwa 5 stündiger Rundweg durch ein der herrlichsten Wandergebiete Österreichs.
Wenn man schon am Stubeck wandern geht, dann darf man sich den Besuch der Stadt Gmünd nicht entgehen lassen, auch wenn es nicht Hochsaison ist, wo die Stadt mit Künstlern und Touristen vollgestopft ist. Im September ist es nun etwas ruhiger, nicht mehr alle Lokale haben geöffnet, aber der Charme dieser mittelalterlichen Stadt mit imposanter Burg lässt sich klar erkennen.